Wendehafen an der Huntebrücke

Ohne öffentliche Vorankündigung gab es erste Spatenstiche für das Wendebecken am Hafen, an denen u. a. die Abgeordneten Stephan Albani, Peter Meiwald, Dennis Rohde und der Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Enak Ferlemann, teilnahmen. Dies war in der NWZ 16.11.2016 S.29 Zwölf-Millionen-Bau am Hafen zu lesen.  Sabine Schicke von der NWZ kommentierte unter dem Titel „Freie Fahrt für Schiffsverkehr“ : „Wenn man berücksichtigt, dass 2015 die Menge der umgeschlagenen Güter im Hafen um 14,6 Prozent auf 1,017 Millionen Tonnen gesunken ist, dann sichert das Wendebecken künftig die Wirtschaftlichkeit des Hafen.“ Nun kann das Wendebecken allein nicht die Wirtschaftlichkeit des Hafens sichern, da schon eher die Erwartungshaltung Ferlemanns von einer weiteren Verdoppelung des Ladeaufkommens.

Da derzeit die von der Seeseite kommenden Schiffe zwei Brückenöffnungen abwarten oder auch 800 Meter rückwärts fahren müssen, um zu wenden, ist der Engpass Huntebrücke mit seinen jetzt schon geringen und mit dem zunehmenden Güterverkehr noch geringeren Netto-Öffnungszeiten für die Schiffahrt ein Hauptgrund für das Wendebecken an der Ostseite der Huntebrücke. Dennoch ist nicht bekannt, inwieweit sich die DB Netz AG an den 12-Millionen Euro beteiligt.

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