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Neuerungen ab 1. April

Zum  1. April 2020 will die Bahn einem häufig geäußerten Wunsch nachkommen nach rechtzeitiger Information über die Annäherung von Zügen, um ggf. die Fenster zu schließen oder das TV-Gerät lauter zu stellen. Bewährt haben sich die Rottenwarnanlagen (siehe Abbildung), die derzeit in Oldenburg zuverlässig die Öffentlichkeit mit unüberhörbarem Hupton unterrichten und bei Dunkelheit mit Stroboskoplicht für Party-Atmospähre sorgen.

Damit die Signale auch von den am Gleis arbeitenden Personen wahrgenommen  werden, sind für diesen Personenkreis Gehörschutzvorrichtungen an den Ohren eher hinderlich.  Dem Vernehmen nach werden am 1. April 2020 überflüssige Geräte aus dem Bestand der DB Netz AG den Anliegern vor die Haustür gelegt. Damit will die DB Netz AG die derzeitige Unmöglichkeit einer Hotelunterbringung der geschädigten Anlieger abmildern.

 

Der vierte Geburtstag des Jade-Weser-Ports

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Wer auf der Seeseite am Hafen vorbeifährt, sieht selten mehr als ein Containerschiff (siehe Bild). Dieser Eindruck wurde am morgen bestätigt mit negativen Pressemeldungen zur Auslastung des Hafens. Kein guter Auftakt für einen Geburtstag, zumal der Spiegel und auch die sich darauf berufende  NWZ noch behaupteten, die EU überprüfe Subventionen zugunsten des Jade-Weser-Ports auf ihre Rechtmäßigkeit. Letzteres konnte am Nachmittag durch das Lies-Ministerium unter Bezug auf einen Bescheid der EU-Kommission vom 16.9.2016 entkräftet werden. Das NDR-Fernsehen hat am Abend über die Geburtstagsfeier mit der vor Ort tagenden Landesregierung kritisch berichtet.

Dr. Armin Frühauf verabschiedet sich im Rat

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In der gestrigen – von OEins im TV übertragenen – Sitzung des Rates gab Dr. Armin Frühauf noch einmal ein Resümee über das, was die Stadt Oldenburg in der abgelaufenen Ratsperiode erreicht hat im Zusammenhang mit den Plänen der Bahn. Die Stadt einschließlich Osternburg bekomme auf jeden Fall ihren Lärmschutz, auch wenn der beste Lärmschutz nur mit der Umfahrung Oldenburgs entstehe. Er war zuversichtlich, dass auch die Wirtschaft – insbesondere die Hafenwirtschaft – angesichts der Probleme der Weser- und Elbvertiefung eines Tages erkennen werde, dass ein schneller Transport von und zum Jade-Weser-Port nur mit einer Umfahrung Oldenburgs möglich sei.

Wir bedanken uns bei Dr. Armin Frühauf, dass er die enorme zeitliche Beanspruchung im Rat der Stadt Oldenburg in Kauf genommen und dabei die Interessen unserer Bürgerinitiativen vehement und effektiv vertreten hat. Als Vorsitzender der Bürgerinitiative „LiVe – Lärmschutz im Verkehr“ bleibt uns Dr. Armin Frühauf weiterhin für unsere gemeinsamen Ziele erhalten.

Feierlichkeiten im Sande

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Wer sich heute auf den Weg machte, um den Feierlichkeiten der Einweihung eines neuen 1,5 km langen Gleises bei gleichzeitigem Rückbau des wenige Meter entfernten alten Gleises beizuwohnen, wurde enttäuscht. Nur geladene Gäste und Presse hatten Zugang. Da bleibt nur der Trost, dass bei der Hitze die Feier im Sande erspart blieb und wir die Lobeshymnen auf das Erreichte in der kritischen Presse nachlesen. Ein Vorgeschmack könnte dieser externe Link (Drehscheibe Online vom 22.8.2016) sein. Inzwischen gibt es schon neben der DB-offiziellen Verlautbarung erste Berichte im Netz z. B. NDR.. Wer Bilder sehen will, findet sie schon unter Drehscheibe Online. Weitere werden folgen und in der Rubrik „Presse“ kommentiert.

Lies seine Termine

Lies Termine

Wenn ihm seine Funktion im Aufsichtsrat von VW nicht in die Quere kommt, wird Lies sich am 24.8. im Oldenburger Land aufhalten (11 Uhr Verabschiedung von Herrn Seelheim und die Vorstellung von Herrn Reckermann, NWZ, Oldenburger Kulturzentrum PFL) und am nächsten Tag von Oldenburg um 9 Uhr eine „Bahnbereisung“ nach Wilhelmshaven mit dem Bahnchef Grube unternehmen. Es bleibt zu hoffen, dass die Herrschaften auch aus dem Fenster schauen, um die Verunstaltung durch teilweise bereits beschmierte, in der Höhe unterschiedliche Lärmschutzwände bewundern zu können. Ziel der Fahrt soll die Einweihung eines lediglich 1,5 km langen Stückes Strecke nördlich Sande sein (siehe auch unter der Rubrik Presse oder die hier verlinkte dpa-Meldung). Alle Jahre wieder: Es lohnt sich ein Vergleich mit der „Bereisung“ im Jahr 2015, hier mal ein Link auf die Facebook-Seite. Übrigens: Auch die IBO führt für interessierte Personen am 4.9.2016 (siehe Termine) eine „Bereisung“ bis an den Jade-Weser-Port und zurück durch. Wir starten nunmehr einen erneuten Versuch, ein Gespräch mit Herrn Dr. Grube führen zu dürfen (siehe Brief an Vorstand DB, August 2016).

„Es ist immer gut, wenn man Gespräche führt“

so wird heute Ursula von der Leyen in der NWZ aus Seite 1 zitiert. Dazu fällt uns der Besuch bei unserem OB am 30.Juni 2016 ein.

IBO Besuch beim OB

Wir baten, die Stadtverwaltung möge zum Erhalt einer l(i)ebenswerten Stadt Oldenburg Gesprächsangebote nicht ausschlagen. Wir erinnern auch an den vor einiger Zeit gestellten Antrag im Bahnausschuss.

Huntebrücke beschädigt

Wieder einmal. Und diese Brücke soll geeignet sein, die geplanten Güterzugmengen vom Jade-Weser-Port aufzunehmen? Wer kann uns eine Statistik liefern über die vielen Störungen an der Huntebrücke? Siehe auch die Hinweise unter der Rubrik „Presse

DB Meldung Störung Huntebrücke

Alpha-E – Vordringlicher Bedarf mit NKV 1,0

Die jetzt veröffentlichten Änderungen des Bundesverkehrswegeplans laut Beteiligungsbericht gegenüber dem Entwurf im Bereich Schiene berühren unsere Nordwest-Region lediglich im Projekt Alpha-E (Nachfolge der Y-Trasse). Die Daten kann man dem nachfolgenden Bild entnehmen. Die Abkürzung NKV steht für Nutzen-Kosten-Verhältnis. In roter Schrift die Änderungen gegenüber dem Entwurf.

BVWP Änderung Auszug 2016-08-04 (1)